Wussten Sie schon, dass das Gehör eines Fötus bereits ab dem 5. Monat reif für Wahrnehmungen ist?
Ab dem 5. Schwangerschaftsmonat kann mit Hilfe der Tomatis Therapie das Hör- (Chochlea) und das Gleichgewichtsorgan (Vestibulum) eines Ungeborenen zusätzlich stimuliert werden. Beide Organe sind eng miteinander verflochten. Die werdenden Mütter hören eigens für sie aufbereitete Musik, z.B. Werke Mozarts, über speziell ausgelegte Kopfhörer. Die Impulse werden zum Fötus weitergeleitet.
Die Tomatis®-Methode folgt einem ganzheitlichen Ansatz und fördert gleichzeitig das Ungeborene und die werdende Mutter.
Einige Beispiele:
Tomatis® für das Ungeborene:
Entspannung und Urvertrauen:
Das Ungeborene entspannt sich während der Hörtherapiesitzungen durch die beruhigenden Klänge. Die Entwicklung eines Urvertrauens in die Mutter, in die Welt und in sich selbst wird begünstigt.
Förderung der Sinnesentwicklung:
Das Hören harmonischer Musik, z.B. Mozart, kann die Vernetzung der Hörnervenzellen und die sich bildende Organisation im Gehirn positiv beeinflussen. Beisdes ist von großer Bedeutung für spätere Fähigkeiten, wie beispielsweise das Erlenen des Sprechens und Singen. Hören beeinflusst die Fähigkeit zur Konzentration, zur Aufmerksamkeit, das Gedächtnis und sogar Lesen und Schreiben.
Ausgeglichenheit nach der Geburt:
Kinder, deren Mütter die Tomatis®-Methode in der Schwangerschaft angewendet haben, sind vielfach ausgeglichener und zeigen nach der Geburt häufig ein größeres, somit ein gesteigertes Interesse, sich und die Welt zu entdecken. Oftmals zeigen die Babys einen guten Schlaf- und Essrhythmus.
Tomatis für Schwangere:
Stärkung zur Bindung zum Kind:
Durch das gemeinsame Hörerlebnis und die Entspannung kann die emotionale Bindung zwischen Mutter und Kind gefördert werden. Man spricht von der „emotionalen Nabelschnur“
Wohlbefinden und Entspannung:
Schwangere Frauen verspüren während der Tomatis®Therapie oft ein tiefes Gefühl der emotionalen Entspannung. Dies kann ihnen dabei helfen, Stress und Unsicherheiten während der Schwangerschaft und Ängste vor der Geburt zu verringern.
Verbesserung von Schlaf und Energie:
Mütter, die die Therapie durchlaufen, berichten häufig von besserem und tieferem Schlaf sowie einem Anstieg ihres allgemeinen Energieniveaus.
Geburtsvorbereitung und -erlebnis:
Die Therapie trägt dazu bei, Mutter und Kind auf die Geburt vorzubereiten. Studien zeigen, dass die Tomatis®Therapie, während der Geburtsvorbereitung in vielen Fällen die Dauer der Wehen und die Geburtsdauer verkürzen kann.
Vor der Geburt ist der Herzschlag, die Atmung, das Glucksen der inneren Organe und besonders Rhythmus, Modulation, Ton der mütterlichen Stimme für ein Ungeborenes ständige Begleiter. Sie sind sein Kokon, geben Geborgenheit und Sicherheit.
Ab circa dem 5. Monat nimmt der Fötus Geräusche ebenso wahr, wie die körperlichen Bewegungen der werdenden Mutter. Das Ungeborene empfängt diese ersten Impulse und verflechtet sie mit der Entwicklung seines Gleichgewichtsinns.
Inzwischen ist bekannt, dass sowohl die positiven, als auch die negativen Gefühle in ihrer gesamten Bandbreite dem Ungeborenen übermittelt. Bereits mit dem ungeborenen Kind zu sprechen wird später eine tragende Säule für sein Heranwachsen. Die Stimme der Mutter wirkt wie ein Leuchtturm für das Ungeborene.
Bereits im fünften Monat sind die Ohren des Fötus reif für Wahrnehmungen. Muttis Stimme ist der interessanteste Höreindruck und ein prägendes Erlebnis. Werdende Mütter sollten sich nicht scheuen mit ihren Ungeborenen zu sprechen oder zu singen. Die Melodie der Stimme wirkt sehr direkt, da das Ungeborene Berührungspunkte zu Wirbelsäule und Becken der werdenden Mutter hat und dieser Kontakt den Schall (Knochenschall) wirksam zum Kleinen leiten.
Außengeräusche hingegen werden an das Ungeborene durch die gute „Dämmung“ des mütterlichen Babybauches weniger direkt übertragen, und sollten insgesamt eher harmonisch und moderat bleiben, um es zu schützen.
Das Ohr ist „Multitasking“ – fähig. Es ist gleichzeitig Hörorgan (Cochlea) und Gleichgewichtsorgan (Vestibularsystem). Bereits das „werdende“ Ohr nimmt nicht nur Töne oder Klang wahr, sondern auch die Bewegungen der werdenden Mutter und das eigene „auf und ab“. Diese Reize werden vom Gehirn aufgenommen und sind ein Baustein für die Entwicklung des sensomotorischen Systems.
Die spätere Fähigkeit einmal die eigenen Bewegungen präzise zu steuern und behände zu koordinieren, werden bereits im Mutterleib angelegt. Cochlea, Vestibularsystem und Gehirn sind eng miteinander verflechtet.
Die Tomatis®-Methode bevorzugt die Mozarts Musik aus ganz pragmatischen Gründen. Sie umfasst eine therapeutisch wirksame Klangfarbe, ein „maßgeschneidertes“ Frequenzband, das Ungeborene „aufhorchen“ lässt. Mozarts Musik ermöglicht eine „win-win-Situation“ für die werdende Mutter UND ihr Ungeborenes.